Die Gerlach Designstudie auf der DKT2018

Auf der diesjährigen DKT2018 in Nürnberg präsentieren wir eine Designstudie als Resultat unserer Untersuchungen hinsichtlich weiterer Optimierungsansätze bei unseren Maschinen.

F: Welche Kriterien wurden für die Designstudie herangezogen?

A: In das Konzept dieser Studie haben wir verschiedene Aspekte mit einfließen lassen.
Hauptbedingung war stets das Thema Ressourcenschonung. Die Funktion des Konzeptes ist daher aus der Forschungsarbeit im Bereich Thermodynamik mit der Universität Paderborn entstanden. So enthält das Konzept auch die Idee einer veränderten Kavität zur aktiven Beeinflussung des Wärmeübergangs. Durch die Verbesserung des Prozessluftstroms braucht weniger Heißluft zugeführt werden, um das Produkt zu vernetzen. Daraus resultierend ergibt sich ein reduzierter Einsatz unseres Hauptenergieträgers Erdgas für die Erhitzung dieser Prozessluft.

F: Spielen noch weitere Bereiche eine Rolle bei der Ressourcenschonung und darüber hinaus?

A: Ja, auch im Bereich des Designs ging es um die Aufgabenstellung, wie die Maschine ressourcenschonender hergestellt werden kann. Und nicht nur das, neben der Materialeinsparung ging es dabei auch um die Einsparung von Fertigungszeiten. Unsere Gerlach-Maschinen werden 100% MADE IN GERMANY hergestellt. Im Hinblick auf die Investitionskosten spielt für unsere Kunden der Bereich Herstellkosten damit auch eine Rolle.

Durch das veränderte Design und unsere Investition in neue Produktionsanlagen sind wir in der Lage, Fertigungsprozesse zu automatisieren und somit Stückkosten stabil zu halten. Durch integrierte Kabelführungswege könnten Anbauteile für die Verkabelung entfallen.

F: Die Umsetzung der zusammengetragenen Konzeptideen würde doch sicherlich einige positive Veränderungen für Gerlach bringen. Wer hat bei dieser Studie mitgewirkt?

A: Tatsächlich entspringt die Designstudie nicht der isolierten Arbeit einzelner – die Studie ist das Ergebnis unserer Teamleistung. Besonders freuen wir uns darüber, dass ein Großteil der Ideen von unseren jungen Nachwuchskräften stammen. Durch das Einbeziehen unserer Jungingenieure und Azubis, gepaart mit den erfahrenen Mitarbeitern aus der Konstruktion und Entwicklung sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern der kooperierenden Universitäten, ist ein gelungenes Konzept entstanden.

F: Bestehen schon konkrete Pläne bezüglich einer Realisierung des Konzeptes?

A: Die weiteren Praxistests müssen nun zeigen, ob aus der Studie eine tragfähige Maschinengeneration werden kann.

Gerne erläutern wir Ihnen nähere Details in Nürnberg, oder aber in einem persönlichen Gespräch nach der Messe.